In zeitgemäßem Gewand

Sanierungs- und Umbauphase bei der Sterbekasse beendet

In modernisierten Räumen präsentiert sich die Geschäftsstelle der Ersten Pirmasenser Sterbekasse seit dem Sommer.

Nach der Sanierungs- und Umbauphase sind die Büros in der Burgstraße 2 des vor 136 Jahren gegründeten "Versicherungsvereines auf Gegenseitigkeit" (VVaG) in freundlichem und zeitgemäßem Gewand. Sowohl der Außenbereich als auch die Innenräume wurden nahezu ausschließlich von Handwerksunternehmen auf Vordermann gebracht, die seit nunmehr zwanzig Jahren in bewährter Weise mit der Sterbekasse zusammenarbeiten.

Bereits im Frühjahr 1999 erhielt das Haus, das seit 1955 im Besitz des Versicherungsvereines ist, neue Fenster, eine Haustür mit Vordach sowie die Fassaden zur Burg- und Herzogstraße eine Wärmedämmung und Rauputz. Ein Jahr später wurden die Büroräume und das Treppenhaus saniert sowie die Raumausstattung erneuert. Insgesamt kostete die Umgestaltung 215.500 Mark.

Seit 20 Jahren leitet Renate Probach als hauptamtliche Kraft das Büro, als Vorstände zeichnen Helmut Schmeer und Ingrid Schmeer verantwortlich. 20.000 Versicherungsverhältnisse von 11.000 Mitgliedern sind bei der Sterbekasse registriert, die ein Vermögen von 8,5 Millionen Mark ausweist. Im Umbruch sind derzeit die Vertragsbedingungen, die künftig den Versicherten noch mehr entgegen kommen: so ist unter anderem eine Erhöhung der aktuellen Sechsfachversicherung im Laufe der nächsten Jahre bis zur Zehnfachversicherung angedacht, die eine vollständige Abdeckung der Bestattungskosten zulassen wird.

Bei all diesen Neuerungen hat sich bei der Sterbekasse eines nicht verändert: man ist dort immer um eine schnelle und unbürokratische Auszahlung ohne Wartezeiten bemüht. "Das menschliche Miteinander", so Renate Probach, "wird bei uns immer im Vordergrund stehen". Die Büros sind von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet, am kommenden Samstag lädt das Team zum Tag der offenen Tür von 10 bis 16 Uhr ein.

(mar)


Die Rheinpfalz, 24.11.2000