Vorsorge für eine gesicherte Zukunft treffen

Tag der offenen Tür bei der Ersten Pirmasenser Sterbekasse nach Renovierung - Unbürokratische Hilfe seit über 136 Jahren

Von Otto Mayer Die Erste Pirmasenser Sterbekasse weist in ihrem Bestreben einer Vorsorge für den Todesfall für die versicherten Mitglieder eindeutig in eine gesicherte Zukunft.

Seit 1864 bürgt der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit in seinen Zielen für sofortige Auszahlung der Leistungen im Todesfall sowie Beitragsfreiheit ab 70 Jahren. Durch Anpassung an die Gegebenheiten der Zeit hat man rechtzeitig attraktive Angebote der Mehrfachversicherung bis zur sechsfachen Grundsicherung und mit Abschlüssen bis zu einer Versicherungssumme von 3000 Euro geschaffen, wobei durch die hervorragende Geschäftsführung und Kapitalanlage bisher alle 3 Jahre Gewinnzuschläge gewährt werden konnten.


Eine Absicherung für den Todesfall

Modernste Technik im EDV-Bereich und ein auf die Bedürfnisse der Sterbekasse sowie die Anforderungen der ministeriellen Aufsichtsbehörde und des versicherungsmathematischen Gutachters abgestimmte Software, die im eigenen Hause entwickelt wurde, haben diesen Wandel von dem Anbieter einer finanziellen Erstabsicherung im Notfall aus den Motiven der Gründungsmitglieder bis hin zu der aus heutiger Sicht attraktiven Absicherung für den Todesfall ermöglicht. Die soziale Komponente einer unbürokratischen Soforthilfe ist über die 136 Jahre seit Gründung des Vereins ebenfalls ein Leitgedanke mit Bestand. Der durch die Versicherten erkannte Weitblick wird bestätigt durch den durch die Vorgaben der Gesetzgebung fortschreitenden Rückzug der Krankenkassen aus der bisherigen Verantwortung für einen Zuschuss im Todesfall.

Das durch die Sterbekasse geschaffene Standbein wird durch neue Tarife für Männer und Frauen gestaffelt nach Eintrittsalter zu einer Vorsorge, die finanziell von Jedermann tragbar ist.

So können Kinder ab Geburt zu voller Leistung - eine Neuerung des Versicherungsvereins - aufgenommen werden, wobei das weibliche Geschlecht bereits in der Einfachversicherung mit monatlich 0,23 Euro und das männliche Geschlecht mit 0,27 Euro an der Versicherungsleistung partizipiert. Eine Aufnahme wurde durch Satzungsänderung bis zu 55 Jahren ermöglicht. Leistungsanspruch besteht bereits nach sechs Monaten Mitgliedschaft.

Derzeit läuft eine Werbeaktion nach den neuesten Beschlüsse der Gremien, die für Jedermann (Frau) interessant ist, worüber sich Mitglieder und solche, die es werden möchten, auch am Besuchstag informieren können.


Seit 1999 wurde das Haus modernisiert

Da zu einer fortschrittlichen Institution nicht nur das Leistungsangebot, sondern auch die Präsentation der Geschäftsräume nach optischen Gesichtspunkten ansprechend gestaltet sein soll, hat sich der Vorstand zusammen mit dem Aufsichtsrat dazu entschlossen, das gesamte Haus in der Burgstraße 2 für die Sterbekasse und die Mieter des Hauses zu einem arbeits- und wohnenswerten Objekt umzuwandeln. So wurden seit 1999 in Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen neuer Fenster, einer Haustür mit Vordach sowie Fassadenverkleidung durch Wärmedämmung 108 000 Mark investiert. Zudem wurden die Büroräume in technischer Ausführung und Raumausstattung sowie das Treppenhaus für rund 100 000 Mark in sehr ansprechender Optik und Qualität mit neuem Glanz versehen.

Dieses umgestaltete Objekt, getragen von dem durch die Mehrfachversicherung ermöglichten Bestand von zwischenzeitlich 21 000 Versicherungsverhältnissen soll am morgigen Samstag von 10 bis 16 Uhr präsentiert werden. Hierzu laden Vorstand und Aufsichtsrat zu einem kleinen Empfang bei Sekt und Brezel ein.


Die Vorstandschaft der Ersten Pirmasenser Sterbekasse (von links) mit Helmut Schmeer (Erster Vorsitzender), Ingrid Schmeer (Stellvertreterin) sowie die Geschäftsführerin Renate Probach (sitzend) präsentieren das neuen Ambiente der Büroräume in der Burgstraße 2. Foto: Otto Mayer

Pirmasenser Zeitung, 24.11.2000